
Ein sommerlich heißes Wochenende und eine heiße Party-Nacht – das war das große Jubiläumsfest zum 100-jährigen Bestehen des SSV Heimerzheim 1925 e.V. am 28. und 29. Juni 2025. Zur Eröffnung am
Samstagmorgen gab es schon ein besonderes Highlight: Ein ökumenischer Wortgottesdienst mit Pater Marek für die katholische Kirchengemeinde, Pfarrerin Elisabeth Berg für die evangelische
Kirchengemeinde und Pastor Willy Thiessen für die freikirchliche Gemeinde am Höhenring. Mit Fürbitten von Gemeindemitgliedern und der drei Kirchenvertreter wurde der Jubiläumstag würdig
begonnen.
Der 1. Vorsitzende des SSV Heimerzheim, Andreas Engels, und Dr. Marion Marschall, Beisitzerin Pressearbeit, begrüßten die Gäste und führten an diesem Tag durch das vielfältige Programm. Nach dem
Wortgottesdienst standen die Grußworte der Schirmherrin unseres Fests, Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner, der Vorsitzenden des Ortsausschusses Angelika Neubauer, unseres Heimerzheimer
Ortsvorstehers Hermann Menth und des Vorsitzenden des Gemeindesportverbands Klaus Jansen. Alle würdigten das besondere Jubiläum und vor allem das große ehrenamtliche Engagement, ohne das solche
Feste und vor allem so ein breites Sportangebot, wie es der SSV Heimerzheim heute bietet, nicht möglich sind.
Andreas Engels bedankte sich herzlich bei den Heimerzheimer und Swisttaler Vereinen, ohne deren Hilfe vieles nicht zu stemmen gewesen wäre. Die gegenseitige Hilfe sei der Weg, um die immer
geringer werdende Bereitschaft zum freiwilligen Engagement in den Vereinen noch einzufangen. So stellte der Ortsausschuss seine funkelnagelneue Bühne zur Verfügung, von der GroHeiKa kam der
Ausschankpavillon, von den Schützen die beim sonnigen Wetter segensreichen großen Sonnenschirme und von der Freikirche Biertische und Bänke. Die große Bereitschaft, sich gegenseitig zu
unterstützen, wurde auch bei der kleinen Gratulationscour deutlich, bei der der 1. Vorsitzende die Glückwünsche der Vereine mit kleinen Präsenten entgegennehmen konnte – darunter vom
Nachbarverein RW Dünstekoven ein extra gestalteter Jubiläumswimpel.
Ein besonderes Dankeschön galt und gilt den vielen Sponsorinnen und Sponsoren, den Freunden und Förderern des SSV Heimerzheim und des Sports. Die Kreissparkasse überreichte einen Scheck zum
Jubiläum. Und auch die VR Bank hatte im Vorfeld den Verein mit einer Geldspende unterstützt. Mit Brand Reiseservice konnte ein neuer Sponsor begrüßt werden, dessen Band am Platz angebracht
wurde.
Das Programm war an beiden Tagen überaus vielseitig. Am Samstag waren die Vertreterinnen und Vertreter der Vereine und freie Mannschaften zu einem Spaßturnier eingeladen, dass sie durch
verschiedene Sportarten des Vereins führte – von Fußball und Torwandschießen bis zu Darts, Badminton und Boule. Einige Vereine wie die Fantasy-Group (besser bekannt als Heimerzheimer
Hunnen-Horde) und auch die Karnevalisten hatten direkt mehrere Teams am Start.
Funino und Spaßturnier
Parallel dazu gab es am Vormittag ein Funino-Turnier für die Bambinis, bei dem die kleinen Kicker mit großer Begeisterung auf den Kleinspielfeldern um Tore kämpften. Mittags zeigten die
Zumba-Kids mit ihrer Trainerin Sandra Kirchartz-Seif ihren tollen Tanzauftritt. In der Turnhalle war die Gesamtschule mit ihren Schülerinnen und Schülern und einem Sportparcour aktiv. Der
Arbeitersamariterbund war mit seinem Rettungswagen „Dr. Tom“ an beiden Tagen dabei und informierte Eltern und Kinder rund um Gesundheit, Verletzungen, Rettungsdienst und Erste Hilfe. Auch bei
kleineren und größeren Malheurs vor allem am 1. Tag waren die beiden sympathischen ASB-ler schnell zur ersten Hilfe da.
Musikalisch wurde der Samstag vom Swisttaler Musiksalon und handgemachter Live-Musik begleitet – den Auftakt machten die Kottengroover mit Klaus Janzen, es folgten die Bourbon Sharks und zum
Schluss die Band Flatout.
Party mit Papa'z Finest
Am Abend startete dann die Party in der Aula der Gesamtschule, die von den Jungs der B-Jugend und dem Orga-Team hergerichtet worden war. Den Ausschank übernahmen Spieler der 1. Mannschaft. Die
Band Papa’z Finest mit ihrer begeisternden Sängerin und ihrem Frontmann heizte mit Klassikern der Rock- und Pop-Musik und aktuellen Hits den Gästen auf musikalischem Best-Niveau ordentlich ein,
es wurde getanzt und mitgesungen. Für besten Sound in der Aula und für die Band sorgte das Team von LD Veranstaltungstechnik Lucas Dehning.
DJ Daniel, der schon tagsüber für gute Musik und die Technik gesorgt hatte und auch am Sonntag die musikalische Untermalung übernahm, spielte dann bis nach Mitternacht weiter beste Partymusik.
Vereinsolympiade für Familien kam gut an
Der Sonntag stand im Zeichen der Familien und Kinder – die Kindergärten beteiligten sich in großer Zahl mit diversen Ständen und Angeboten. Im Mittelpunkt des Programms stand die Vereinsolympiade
– mit einem Stempelkärtchen versehen, absolvieren Kinder, Eltern und Vereinsmitglieder verschiedene Stationen – vom Torwandschießen über Functional Fitness, Pilates, Muskelaufbau und Boule bis zu
Darts im Vereinsheim und Fitnessparcour und Badminton in der Turnhalle. Es waren trotz des hochsommerlichen Wetters so viele Sportbegeisterte unterwegs, dass noch Stempelkarten nachgedruckt
werden mussten. Als Preise standen hochwertige Vereinsartikel und von der Diakonie Fluthilfe gespendete Trinkflaschen zur Verfügung – jeder, der genug Stempel gesammelt hatte, konnte sich aus den
Kategorien Bronze, Silber und Gold seinen Gewinn aussuchen.
An beiden Tagen gab es mit drei Hüpfburgen und vielfältigem kulinarischen Angebot viele Möglichkeiten der Unterhaltung, die von vielen Heimerzheimerinnen und Heimerzheimern gerne genutzt wurden.
Der Ehrenvorsitzende Heinz Schucht und seine Frau ließen es sich nicht nehmen, an beiden Tagen für einige Stunden zum Fest zu kommen und mit alten Freunden und Bekannten das eine oder andere
Kläfchen zu halten.
Mit Kuchen- und Waffelteigspenden, Popkorn und dem von den emsigen Alten Herren an beiden Tagen bei der Hitze gestemmten Angebot mit Leckereien vom Grill, besten Fritten und begehrten Getränken
wurden alle bestens versorgt.
Das Orga-Team, das dieses Fest seit Anfang 2024 vorbereitet hatte, blickte dann zufrieden und erschöpft auf die zwei Festtage, als dann gut eine Woche später die letzten Abbau- und
Aufräumarbeiten erledigt waren. Alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer hörten viel Lob, hätten sich aber gerne noch mehr Besucherinnen und Besucher gewünscht.