Alle Vereine im DFB gedachten der Opfer von Halle
Antisemitismus und Rechtsextremismus haben beim Fußball keinen Platz, so der Deutsche Fußballbund. Er hatte alle Vereine gebeten, für die Opfer des Anschlags von Halle eine Gedenkminute in den Stadien abzuhalten und eine Erklärung zu verlesen. SSV-Geschäftsführer Thomas Wicht übernahm diese ehrenvolle Aufgabe vor dem Heimspiel der 1. Mannschaft gegen RW Queckenberg.
„Liebe Fußballfreunde,
nach den furchtbaren Ereignissen in Halle (Saale) an vergangenen Mittwoch gedenken wir der Opfer und Angehörigen dieser grausamen Tat. Wir sind bestürzt und fassungslos angesichts dieses sinnlosen Aktes der Gewalt.
Wir sagen Nein zu Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus. Wir distanzieren uns von Gewalt, Hass und Diskriminierung.
Wir Fußballerinen und Fußballer stehen für Frieden, Freiheit und ein friedvolles Miteinander. Diese Werte sind auch grundlegend für unsere Gesellschaft. Wir werden uns hierfür auf und neben dem Sportplatz einsetzen.
Ich möchte Sie nun bitten, für einen kurzen Moment innezuhalten.“